In den Vorbildländern (Irland, Italien, Malta usw.) wurde nicht darüber diskutiert ob es sich die Wirte, die Wirtschaftskammer, die Politiker, die Raucher oder Nichtraucher vorstellen können, dass ein generelles 
Rauchverbot in der Gastronomie eingeführt werden soll oder nicht. Es wurde einzig und allein der gesundheitliche Aspekt als notwendige Handlungsmaßnahme gesehen, der so einen Schritt rechtfertigt. Und die Bürger dieser Länder können bei entsprechend geführter öffentlicher Diskussion diese Maßnahmen auch schnell akzeptieren. Schauermärchen vom Zusperrenmüssen, weil dann die Raucher ausbleiben, diese gibt es nur in deutschsprachigen Ländern. 
Bei entsprechender seriöser Fragestellung gibt es in allen Umfragen eine mehrheitliche Zustimmung für rauchfreie Gaststätten. Die Zustimmung wächst von Monat zu Monat. Selbst unter den Rauchern steigt die Zustimmung, weil auch hier langsam ein Umdenken stattfindet. Atemluft ist ein Allgemeingut und unser wichtigstes Lebensmittel. Die Reinheit der Luft sollte jedem so selbstverständlich sein wie die Reinheit der Lebensmittel! „Oder ist es Ihnen egal, wenn in Speisen Zigarettenasche beigemengt wird?“, fragt Bundesleiter Robert Rockenbauer von der Österr. 
Schutzgemeinschaft für Nichtraucher. Genau das geschieht aber in einem verrauchten Speiselokal. Deshalb kann es nur eine Alternative geben:  generelles Rauchverbot in der Gastronomie wie auch am Arbeitsplatz und an öffentlichen Orten! Warum noch diskutieren, wenn die Vorteile für ein Rauchverbot klar auf der Hand liegen? 

Robert Rockenbauer 
Bundesleiter der Österreichischen Schutzgemeinschaft für Nichtraucher