Raucher vergiften unsere Umwelt

Raucher missbrauchen die Umwelt als Aschenbecher. Rauchen im Freien dürfte nur unter Verwendung eines Handaschenbechers erlaubt sein. Immer weniger Raucher finden es der Mühe wert, den brennenden Tschick richtig auszulöschen. Was ausgedient hat, wird einfach weggeworfen! Die Macht der Gewohnheit ist dann stärker als jede Vernunft! Der Wegwerfreflex beim Tschick wird zu einer brennenden Gefahr für Leben und Landschaft. Wie viele Wald-, Wiesen-, Zimmer-, Haus-, Hof-, Hotel-, Nachtklub-, Industriebrände usw. sind wohl dadurch schon entstanden? Wie viele Milliarden regelrecht in Flammen aufgelöst? Wie viele Menschen und Tiere werden durch den Wegwerfreflex täglich gefährdet oder gar getötet? Wie viele Menschen werden in Verkehrsunfälle verwickelt, verletzt oder gar getötet, weil der Lenker durch seine Tabak-Nikotindrogensucht abgelenkt wurde?

Überall treffen wir diese „Kennzeichen der Drogenabhängigkeit und Geldverschwendung“ in Form von ekelhaften Giftstummeln! Am Berg, im Wald, am See, am Strand, in Schwimmbädern und Liegewiesen, Sportstätten, Veranstaltungsplätzen, rund um Bänke, auf allen Wegen und Straßen.

Die Österreichische Schutzgemeinschaft für Nichtraucher fordert seit Jahren ein Rauchverbot vor Geschäfts- und Lokaleingängen, bei Krankenanstalten, bei Bus- und Straßenbahnhaltestellen und überall dort, wo mehrere Menschen zusammentreffen. Auch eine rauchfreie Außengastronomie und rauchfreie Schwimmbäder sind ein Gebot der Stunde. Tschickwerfer gefährden Leib und Gut und sind als grobe Umweltverschmutzer zu brandmarken! Ohne Sanktionen bleibt offensichtlich der Hausverstand und das Verantwortungsbewusstsein außer Kraft! Unser gemeinsames Ziel zum Gesundheits- und Lebensschutz aller Mitmenschen und der Umwelt, muss die tabak-nikotindrogenfreie Gesellschaft sein!

Robert Rockenbauer
Bundesleiter der Österreichischen Schutzgemeinschaft für Nichtraucher
nichtraucherschutz@aon.at